Gute Ernährung kontra Krebs
Auszüge und Ergänzungen aus dem Buch „Das neue Anti-Krebs-Programm“ von Dr. Ulrich Strunz – von Google in großen Teilen unter https://books.google.de/books?id=qIlVcBgraSEC&pg zur Verfügung gestellt.
Vitamine
100 ff
- Vitamin C - das Supervitamin
Antioxidanz: schützt Zellteile, Organe andere Vitamine und Eiweißbausteine vor freien Radikalen
Stoffwechsel: Hormonproduktion, Nervenbotenstoffe, wichtig für die Herstellung von Kollagen, für Bindegewebe, Shenen und Knochen, ist aktiv in der Fettverbrennung, fördert die Eisenaufnahme, aktiviert Folsäure
Schadstoffentsorger: Entgiftung der Leber, bindet sich an Schwermetalle verhindert die Umwandlung von Nitraten in krebserregende Nitrosamine
Dr. Chen hat bereits 2005 gezeigt, dass Infundierung das effektivste Chemotherapeutikum ist. Es lässt die gesunden Zellen völlig unbehelligt. (hochdosiert: ca. 4 Wochen lang dreimal wöchentlich je 15 Gramm Vitamin C als Infusion) => https://nutritionalsciences.uni-hohenheim.de/
Tagesbedarf: ca. 150 und 300 mg
Kann nicht gespeichert oder selbst hergestellt werden!
- Vitamin D - nicht nur für starke Knochen
Bekannt geworden durch Bergarbeiter „Englische Krankheit“
Eigentlich ein Botenstoff, ein Hormon
aktiviert Knochenaufbau
reguliert die Kalziumaufnahme im Darm
gilt als Schlüsselhormon des Immunsystems
wirkt gegen Krebs, multiple Sklerose, Depressionen, hat positiven Einfluss auf Psyche
verlängert das Leben
„Wenn Sie über 60 Jahre alt sind, kann Ihr Darm ohnehin kein Vitamin D mehr aus der Nahrung aufnehmen.“ -> ans Tageslischt gehen! UV-Strahlen können dichte Wolkendecken durchdringen.
Sonnencremes sind nicht gut, sie blockieren zwar UVB und lassen UVA durch, man diskutiert aber, ob „durch die UVB-Blockung die entscheidende Synthese von Vitamin D unterbunden wird. Vitamin D, das offensichtlich die Haut direkt vor dem Melanom schützt.“ Also doch in die Sonne gehen…
- Vitamin E - Schutzvitamin für unsere Zellen
Schutz von Zellteilen, Eiweißbausteinen, Membranen von Immunzellen
Findet sich in Getreide, Nüssen und Samen, vor allem in Keimölen
- Vitamin B6 - das Läufervitamin
erweckt Eiweiß zum Leben
bei Vermehrter Eiweißaufnahme muss dieses Vitamin anwesend sein
ist am Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt
WICHTIG: baut Homocystein ab (= Killermolekül, das Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz und Osteoropose begünstigt)
enthalten in Leber, Gemüse, Vollkorngetreide, Nüssen, Hefe und Bananen
- Provitamin A/Betacarotin - schützt die Haut
Neutralisierung freier Radikale
aktiviert Immunsystem, vermindert grauen Star
schützt alle Zellteile, bestimmte Organe wie Haut, Lunge und Auge
benötigt Anwesenheit von Vitamin C, sonst wird aus Vitamin A eine schädliche Substanz! Erst Vitamin C lässt Vitamin A zum segensreichen Krebsschutz werden.
In der Natur/bei Lebewesen kommt Vitamin A stets und immer mit Vitamin C vor. Allerdings fehlt Rauchern Vitamin C völlig, in der CARET-Studie wurde ihnen lediglich Betacarotin-Kapseln gegeben, was die Krebsrate minimal erhöhte (0,48%). In einer späteren Studie wurde gleichzeitig Vitamin C gegeben, wobei sich die Krebsrate um bis zu 68% senkte.
- Für die nötigen 50mg keine Kapsel nehmen; natürliche Zufuhr mittels leistungsfähigen Entsafter:
1/2 kg Möhren
2 saure Äpfel
1 Fenchel
1 Zitrone gepresst (nach dem Pressen einfach hinzufügen)
1 Esslöffel hochwertiges Pfanzenöl (nach dem Pressen hinzufügen und umrühren, …und schnell genießen)
Sekundäre Pflanzenstoffe
124 ff
- Selen
Antioxidans: fängt freie Radikale von den Zellen ab
kann Herz Energie geben
kann Blutdruck regulieren
als Altersbremse
Arthroserisiko senken
Weniger Hautkrebs
Deutschland ist Selenmangelgebiet, unsere Böden sind erschöpft!
Selenspiegel messen lassen, Tabletten nehmen oder besser Innereien essen (Leber, Nieren) und - Nüsse!
über 135µg/l Selen sollte in un unserem Blut sein, um Krebs vorzubeugen
Lycopin
Genistein
Delphinidin
Ellagsäure
Curcumin
Sulforaphan (Kohl, Kresse, Rettich, Brokkoli, Brokkolisprossen), sorgt dafür, dass Krebszellen gar nicht erst entstehen, Abwehr von Heliobacter pylori, das Magengeschwüre hervorruft
Diallysulfid
Limonin
Reservatol (Himbeere, Pflaume, Weintraube), kontra Brustkrebs
Quercetin (Zwiebeln, Schnittlauch, frische Preiselbeeren, Quitten, Holunderbeeren, Aroniabeeren, alte Apfelsorten, Schwarze Johannisbeere), unterstützt die Wirksamkeit von Strahlen- und Chemotherapien
Salvestrole (Kohl, Kürbis, Paprika, Zucchini, Äpfel, Birnen, Erdbeere, Weintraube, Melone, Baslilikum, Minze, Petersilie, Salbei, Thymian), töten Krebszellen ab, schmecken bitter und wurden deshalb herausgezüchtet
Polyphenole (grüner Tee, Zitrusfüchte, Kohl, Zwiebeln und Beeren), sie weisen eine ideale chemische Struktur auf, um freie Radikale zu absorbieren.
Obst, mehrmals täglich
13 ff
Beeren (Himbeere, Brombeere, Johannisbeere, Heidelbeere, Erdbeere)
Zitrusfüchte so oft es geht (z.B. auch Bio-Zitronenschale in den Salat reiben)
Tomaten (möglichst erhitzt, in Kombination mit Olivenöl, Tomatensouce, aber kein Ketschup!)
Zwiebeln, Lauch, Knoblauch (möglichst roh, nach dem Schneiden erst einmal 10 min liegen lassen, etwas Öl verstärkt seine Wirksamkeit)
- Hülsenfrüchte, besonders Soja:
=> das Polyphenol Genistein kann die Aktivität mehrere Enzyme blockieren, die bei der Vermehrung von Krebszellen eine Rolle spielen. Am besten schon vor und während der Pupertät, … Meonpause: weniger Brustkrebs. Isoflavoide in Form von Nahrungsergänzungsmitteln fördern in den Wechseljahren möglicherweise Tumorwachtum! * Tägl. 50g als rohe (Edamame, enthalten 55mg Isoflavoide/100g) oder geröstete Sojabohnen (Setsubun no mame, 128mg/100g) * Japanische Misosuppe (43mg/100g) * Tofugerichte (28mg/100g) * Sojamilch anstelle Kuhmilch (auch als Kaffesahne, -> schöner Milchschaum), aber nicht die Mischgetränke aus isolierten Sojaproteinen, künstlichen Aromen und Zucker!
Pilze, Shiitake (min. 10g frische Pilze/Tag; mit grünem Tee genossen: um 90% rediziertes Brustkrebsrisiko): einmal pro Woche einen asiatischen Wellnesstag einlegen; S. 143: „Starten Sie den Tag statt mit Kaffee mit einer Kanne frisch aufgebrühtem grünen Tee und kochen Sie mittags ein Shiitake-Pilz-Gericht. Am besten mit Brokkoli, Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Kurkuma. Ihr Körper wird strahlen vor Glück.“
- Gewürze aus Indien und aus der Wildnis [mg/100g]
Gänsefingerkraut (402 Vitamin C, Brokkoli hat dagegen nur 114)
Gänsefuß: Kalium 920, Kalzium 310, Magnesium 93, Eisen 3.0
Brennessel: Kalium 410, Kalzium 630, Magnesium 71, Eisen 8.7
Kopfsalat: Kalium 224, Kalzium 37, Magnesium 11, Eisen 1.1
Kurkuma immer mit Pfeffer (das Pfeffermolekül Piperin steigert die Aufnahme um das 2000-Fache)
- Getränke:
Wasser (ohne Zucker -> Bauchspeicheldrüse!)
Kaffee (S. 148): Zitat: „Bewegung allein erhöht den Zellschutz um 95%. Kaffee allein erhöht den Zellschutz um 120%. Beide zusammen erhöhen sich zu 400%. Das heißt: Kaffee schützt vor Hautkrebs (zumindest bei Mäusen).“
- Grüner Tee (-> EGCG, Polyphenole, S. 148 ff), bei Krebs täglich min. 1,5 Liter, Studie mit 41761 Teilnehmern bewies, dass 5 Tassen Tee täglich das Risiko für Blutkrebs um 42% senkt.
EGCG hat unter allen Nahrungsmittelmolekülen die stärkste Blockadewirkung auf den VEGF-Rezeptor
VEGF hat Schlüsselrolle bei der Auslösung der Neubildung von Gefäßen
Neubildung von Blutgefäßen ist der entscheidende Punkt, ob Krebs entsteht oder eben nicht.
Dass jeder Mikronester (Krebszellennester) in sich trägt, lässt sich bei der Untersuchung von Unfallopfern beweisen. Was aber nichts macht, -> Nester haben keinen Anschluss an die Blutgefäße. „Sie werden kaum ernährt, können sich nicht verbreiten, kümmern winzig klein vor sich hin. Bis, ja bis kleine Blutgefäße zu diesen Mikronestern sprießen. Und genau das passiert durch den VEGF-Rezeptor. Und genau dieser wird blockiert durch die Inhaltsstoffe des grünen Tees.“
Die besten Sorten: Sencha-Uchiyama, Gyrokuro 1, Sencha 1 (alle aus Japan)
Jede Tasse frisch mit ca. 80 - 90 Grad warmen Wasser aufbrühen, acht bis zehn Minuten ziehen lassen
Schwarze Schokolade - eine Medizin! Sollte > 70% Kakaoanteil haben, Antioxidanzien und jede Menge Polyphenole.